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So schützen Sie Ihr Holz!

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Holz ist ein wunderbarer Baustoff, der nicht nur naturbelassen, sondern auch sehr gut wärmedämmend ist. Eine Oberflächenbehandlung ist nicht zwingend notwendig, kann aber die Lebensdauer deutlich verlängern, vorausgesetzt man beherzigt ein paar Tipps rund um die optimale Holzbehandlung.

Auch druckimprägniertes Holz profitiert von Schutzmaßnahmen. Beim Druckimprägnieren wird das Holz durch ein besonderes technisches Verfahren sozusagen konserviert. Das Ergebnis ist ein permanenter Tiefenschutz. Allerdings betrifft dieser Schutz nicht die Oberfläche. Sie kann durch den Einfluss von UV-Strahlen schnell grau werden. Auch Risse aufgrund des Witterungseinflusses sind möglich. Daher sollte auch druckimprägniertes Holz geschützt werden, um lange ansehnlich zu bleiben.

Oberflächen aus Holz zuerst reinigen

Bevor es mit dem Holzschutz losgeht, sollten Sie das Holz mit einem feuchten Schwamm etwas anfeuchten. Fasern, die sich dabei aufrichten, lassen sich durch einen Schleifvorgang entfernen. Das sorgt für eine schönere Oberfläche des Holzes. 
Die Haftung des neuen Anstrichs lässt sich durch einen Voranstrich mit Holzschutzgrund verbessern. Beim Grundieren sollten Sie darauf achten, immer in Faserrichtung zu arbeiten. So kann die Farbe besser einziehen und schneller trocknen. 

Vor dem Lackieren

Vor dem endgültigen Lackieren, sollte das Holz ein weiteres Mal gründlich geschliffen werden. Wichtig ist, das Holz gut von Staub zu befreien. Achten Sie beim Lackieren wie beim Grundieren darauf, dass die Schicht vollständig durchtrocknet. Ist das nicht der Fall, kann es auf der Oberfläche zu einer unschönen Runzelbildung kommen.


Worauf Sie beim Beizen achten sollten

Eine Holzbeize eignet sich nur für Holzflächen im Innenbereich und für Möbel. Im Außenbereich werden hingegen Lasuren verwendet. Wer einen Lasuranstrich auffrischen möchte, sollte zuerst schadhafte Oberflächen abschleifen. Dafür eignen sich besonders Rotorbürsten, die über Sisalborsten verfügen. 
Nach dem Abschluss der Schleifarbeiten, sollten sie alle Oberflächen gründlich abstauben. Jetzt können Sie die Lasur gut durchrühren und die Lasur auf den sanierten Oberflächen auftragen. Für den Innenbereich eignen sich Klarlacklasuren. Diese reichen für Oberflächen, die nicht der Witterung ausgesetzt sind, völlig aus.

Lebendigeres Holz dank Ballenmattierung

Die Ballenmattierung ist eine klassische Technik der Behandlung von Holzoberflächen. Durch sie kommt die Maserung schön heraus und das Holz wirkt lebendiger. Als ersten Schritt sollten Sie mit einem nicht fußelnden Leinenstoff die Mattierung auf die bereits grundierte Fläche auftragen und zwar Strich für Strich. 
Für den Grundanstrich eignet sich ein Schnellschleifgrund. Dieser wird mit dem Lackierpinsel füllend und rasch aufgestrichen. Anschließend kann an mit einem 220er Schleifpapier und mit wenig Druck vorsichtig schleifen. Nach dem Entstauben ist alles erledigt.

Wachse schützen die Oberfläche

Holzwachse sind beim Holzschutz eine ausgezeichnete Möglichkeit, um Oberflächen ohne Versiegelung zu schützen. Sie verstopfen die Poren des Holzes nicht. Es kann also weiterhin „atmen“. 
Holzwachsen ist eine einfache Angelegenheit. Das feste Wachs muss lediglich mit einem weichen Jerseytuch oder alternativ mit einem Leinentuch eingerieben werden. Wer das Ganze anschließend noch einbürstet oder nachpoliert, erhält eine schöne Oberfläche mit einem seidigen Glanz. „Ermattet“ das Holz nach einiger Zeit wieder, lässt sich die Oberfläche problemlos auffrischen. 

Der Handel bietet flüssiges Holzwachs in transparenten Farben und farblos an. Der Inhalt des Holzschutzes muss vor dem Auftragen kräftig geschüttelt werden. Der Vorteil des Wachsens: Die Flächen sind, obwohl atmungsaktiv, nach der Behandlung mit der Bürste wasserabweisend.


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